Dunkelhate Society

Slaughter To Prevail „Grizzly“
Deathcore, Exteme Metal
Sumerian Records
VÖ: 18. Juli 2025

Die aus Jekaterinburg (Russland) stammenden Slaughter To Prevail haben es mit der politischen Lage in ihrem Heimatland sehr schwer. Deshalb wanderten sie 2002 nach Orlando (Florida) aus, um dem Krieg zu entkommen. Die Band ist für ihre Härte und dunklen Themen bekannt. Frontmann und Sänger Alex Terrible setzt auf tiefen, gutturalen Gesang und singt in russischer und englischer Sprache. Im Jahr 2014 gegründet, brachten die Jungs bis dato vier Studioalben heraus. Mit „Grizzly“ veröffentlichen sie diese Tage ihren fünften Silberling, der ganze 13 Titel enthält. Der Opener „Banditos“ zeigt gleich mal, dass es auch zu (spärlich) eingesetzten Elektronik Klängen kommt. Außerdem klingt die Musik ziemlich modern und weißt mit seiner Brutalität zu überzeugen. Natürlich dürfen auch keine abgehackten Riffs im Deathcore Stil fehlen. Slaughter To Prevail sind zu sehr talentiert, als würde man sich lediglich auf ein Genre konzentrieren. „Imbead“ überzeugt vom ersten Takt an: messerscharfe Gitarrenriffs und Mr. Terribles abwechslungsreicher Gesang, gepaart mit Double Bass Gewitter, lassen den Hörer in andere Sphären abdriften. Beim „Song 3“ tat man sich zur Überraschung der Fans mit der japanischen Metalgirl Group Babymetal zusammen. Rausgekommen ist ein Midtempo Lied, welchem die Damen von Babymetal ihren unverkennbaren Stempel aufdrückten. Die übrigen Titel wie zum Beispiel „Viking“, „Beherit“ oder „Conflict“ kommen aber alle im alt bewährten Slaughter To Prevail Stil daher und lassen kein Auge trocken. Ein wirklich gelungenes Album, mit welchem man lange Zeit Spaß haben wird. Bleibt nur zu hoffen,dass die Band baldigst live zu sehen und ihre Masken zu bewundern sein werden.

dsbmfreak

Slaughter To Prevail - Viking

Tracklist „Grizzly“

  1. Banditos
  2. Russian Grizzly in America
  3. Imdead
  4. Viking
  5. Babayka
  6. Koschei
  7. Song 3
  8. Lift The Shift
  9. …Beherit
  10. Rodina
  11. Conflict
  12. Kid Of Darkness
  13. 1984

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert