2006 begannen die Salzburger Karg als Ein Mann Projekt. Doch ab 2010 war das Line Up komplett und man eroberte die Bühnen Europas. Frontman (Sänger & Bassist) J.J. Kogler ist kein Unbekannter, ist ebenso der Sänger von Harakiri For The Sky. Stilistisch geht es in Richtung atmosphärischen Black Metal mit Post Punk Einflüssen. Das 10. Studioalbum des Quintetts nennt sich "Marodeur" und erscheint via AOP Records. Beim Opener "Schnee ist das Blut der Geister" wird Karg von Perchta gesanglich unterstützt und das passt wie die Faust aufs Auge. Singen doch beide Künstler in Mundart und bringen somit folkloristische Elemente in ihre Musik ein. Die erste Singleauskoppelung "Findling" glänzt mit seinen genialen Drum Parts, "Annapuma" besticht durch seine schöne Atmosphäre und das abschließende "Anemoia" beginnt mit Bass Linien und entwickelt sich zum abwechslungsreichsten Titel auf dem Release. Karg verstehen es gut, ihre Trademarks auf den Punkt zu bringen und so ihren eigenen Sound zu kreieren. Nicht nur Fans von Harakiri For The Sky werden ihre Freude mit "Marodeur" haben. Das gute Stück spricht jeden Liebhaber atmosphärischer Klänge an. Ein weiterer erstklassiger Release aus der Alpenrepublik.
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Internet: Karg
Bei den steirischen Melodic Metallern Vinegar Hill handelt es sich um keine Unbekannten mehr. 2007 gegründet und mit einigem Erfolg gewappnet, kam es 2023 überraschender Weise zur Neugründung und nun steht mit "Darkness Echoes" ihr fünftes Werk am Start. Schon der Opener und Titelsong zeigt, wie sich die Leobner anno 2025 anhören. Nachdem Sänger Thomas Kaluza mit rauer Stimme einleitet, kommt Michael Drescher mit seinen cleanen Vocals zum Einsatz und eines wird sofort klar: es erzeugt beinahe Gänsehaut, wenn man den Spirit von Vinegar Hill einsaugt. Das darauffolgende "I Am The Villain" besticht durch epische Synths und starken, melodischen Parts. Herr Drescher sorgt mit seiner Stimme für einen hohen Wiedererkennungswert und ist gleichzeitig das Markenzeichen der Band. Das Album besticht durch eingängige, harte Titel, die sich nach ein paar Hördurchgängen richtig entfalten. Egal ob es die zweite Single "Traitors Call", das flotte "The Scaoegoat" oder das vielschichtige "The Day The Sun Died" ist, Langeweile kommt niemals auf. Es ist bewundernswert wie sich Vinegar Hill selbst neu erfunden haben und dabei ihren Trademarks treu blieben. Daumen hoch!
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Internet: Vinegar Hill
Der Metal Underground in Graz lebt! Mit Nihilist Dogma gibt es eine neue Black Metal Formation, die mit "Aschetod" ihre erste EP veröffentlicht hat. Drei Tracks haben es auf den Output geschafft mit einer Spielzeit von knapp 20 Minuten. Der Titeltrack "Aschetod" beginnt zurückhaltend mit melancholischer Gitarre, bevor der Rest der Band einsetzt. Mit einem klagenden Scream und stampfendem Rhytmus fängt der Reigen an, ehe man voll und ganz in schwarzmetallische Gefilde eintaucht. Die Texte sind in deutscher Sprache gehalten und mit Hall versehen. Es mag nicht verwundern, dass es in Richtung dsbm geht. Das darauffolgende "Life" ist ein wütender, rauher Song, der durch seine Tempiwechsel besticht. Dieses mal singen die Grazer auf Englisch bevor es im abschließenden "Leide Leise" wieder in deutscher Sprache zur Sache geht. Nihilist Dogma verstehen es gut, ihre Version des Black Metals zu präsentieren. Rauhe Klänge, melancholische Parts und Spoken Word Passagen lockern das Ganze auf und machen Lust auf mehr.
dsbmfreak
Internet: Nihilist Dogma
Demnächst online...
Internet: Cyrox
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